Umgang mit Medien und digitalen Geräten

Ich gebe hier meine Erfahrungen und meine Gedanken zu dem Thema sowohl als Pädagogin als auch als Mutter wieder. Mir ist bewusst, dass dies ein heikles und gleichzeitig sehr großes Thema gerade für Eltern ist. Uns allen ist bewusst, dass es kein „entweder – oder“ geben kann sofern wir uns nicht in einer weit entlegenen Höhle von der Welt abschotten. 

Ich denke, wichtig ist eine gewisse Grundhaltung auf deren Basis es dann laufend Entscheidungen zu treffen gilt. Die Digitalisierung macht inzwischen auch vor der Schule nicht Halt. Wie also damit umgehen?

Wie viel Computer- und Fernsehzeit, vor allem aber auch Handyzeit ist akzeptabel? Ab wann sollen wir den Kindern Smartphones erlauben? Sollten Kinder überhaupt Smartphones bekommen? Wie gehen wir mit den Inhalten um, die sie im Internet Tag für Tag konsumieren? 

Ich muss gestehen, es ist sehr schwierig, einen für alle Beteiligten zufriedenstellenden Umgang mit Medien bzw. digitalen Geräten zu finden. Doch fangen wir zunächst bei uns Erwachsenen an. Ich weiß von mir selbst, wie viel Zeit man mit seinem Smartphone verbringen kann, wenn man nicht bewusst damit umgeht. Hand aufs Herz: wie viele Stunden am Tag schauen Sie auf´s Handy? Wie oft nehmen Sie es in die Hand, um „nur kurz etwas zu googeln“, wie oft scrollen Sie sich durch Social Media Kanäle, Whatsapp Gruppenbeiträge, sehen sich Videos auf dem Handy an oder ähnliches? 

Als ich einmal mein Smartphone verloren habe und irgendwo in Wien, wo ich sonst nie bin, erkennen musste, dass ich nicht einmal die Telefonnummer meines Mannes auswendig wusste oder wie ich von da wo ich gerade war, nach Hause komme, hat mir das eine wertvolle Erkenntnis gebracht, nämlich: ich bin viel zu abhängig von diesem Gerät!

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich möchte von keinem Gerät abhängig sein!

Als ich ein Kind war und es nur Festnetztelefon gab, da konnten wir alle noch die wichtigsten Telefonnummern auswendig. Als Lerntrainerin muss ich sagen: das ist nur eine von vielen täglichen Möglichkeiten für Gedächtnistraining, die uns inzwischen abhanden gekommen sind. Wir müssen immer weniger selber denken und das halte ich für sehr gefährlich. Je mehr wir das Denken dem Smartphone überlassen, desto weniger werden wir am Ende noch selber denken können. Der berühmte Hirnforscher Manfred Spitzer spricht sogar von „Digitaler Demenz“ - denn unser Gehirn funktioniert umso besser, je mehr wir es benutzen. Umgekehrt eben genauso.

Ich habe jedenfalls beschlossen, dass ICH das Gerät benutzen möchte und nicht umgekehrt. Deshalb lasse ich es gern auch mal zu Hause, wenn ich es nicht unbedingt brauche. Auch habe ich für mich entschieden, dass ich NICHT jederzeit erreichbar sein muss und möchte. Mein Handy liegt also oft irgendwo, auf lautlos oder leise geschaltet, da ich selbst entscheiden möchte, wann ich erreichbar bin und wann ich Zeit für andere Dinge habe. 

Einen bewussten Umgang mit Smartphone, aber auch Fernsehen oder Computer halte ich für immens wichtig.

Zurück zu den Kindern. Meiner Ansicht nach sollte ein Kind vor der Pubertät kein eigenes Smartphone haben. Immer jüngere Kinder bekommen Smartphones während die Schüler gleichzeitig zunehmend Probleme in den Bereichen Konzentration und Aufmerksamkeit, Merkfähigkeit und generell bei Gedächtnisleistungen haben. Je jünger die Kinder sind, desto vielfältiger sind die Auswirkungen auf das sich noch im Wachstum befindliche Gehirn. Abgesehen von anderen Faktoren wie etwa sozialem Verhalten oder auch Haltungsschäden. Kinder, denen man das Smartphone wegnimmt oder auch nur die Nutzungszeit reduziert, reagieren in der Regel aggressiv bis depressiv. Das sind alarmierende Zeichen, die wir ernst nehmen sollten. 

Wir können ihnen nicht zumuten, selbst einen gesunden Umgang mit diesen Geräten zu finden, diese Verantwortung liegt zu 100% bei uns Eltern.

Manfred Spitzer sagt: „Smartphones gehören nicht in Kinderhände.“ (siehe Vortrag von Prof. Dr. Dr. Spitzer auf YouTube: "Wie die Digitalisierung unsere Kinder krank macht."). 

Ein weiterer wichtiger Punkt, der vielen Eltern nicht bewusst ist: mit dem Smartphone legen Sie ihrem Kind die komplette Welt des Internets in die Hände. Ihr Kind kann darin alles finden und damit meine ich wirklich ALLES. Auch unbeabsichtigt. Wenn Sie Ihr Kind beispielsweise YouTube nutzen lassen (auch der kindersichere Modus filtert nur beschränkt), so hat es damit neben harmlosen Zeichentrickvideos unter anderem auch Zugang zu Gewalt und Pornographie inklusive allen möglichen fetischistischen Ausprägungen und Perversionen, von denen nicht einmal Sie als aufgeschlossener und alles andere als prüder Erwachsener womöglich bisher etwas wussten. Auch Musikvideos sind inzwischen zu einem großen Teil für Kinder ungeeignet (um es harmlos auszudrücken). Die Inhalte, die hier vermittelt werden, teils subtil, teils aber auch sehr offen, prägen unsere Jüngsten massiv.

Generell bin ich der Ansicht, (soziale) Medien sollten Kinder nur inhaltlich und zeitlich von Eltern begrenzt und gefiltert konsumieren, dies halte ich für eine wertvolle Grundregel. 

Weder Nachrichten in TV, Radio oder Zeitungen sind für Kinder in irgendeiner Form „nützlich“. Vielmehr erzeugen sie schon in den kleinen Leuten diverse Ängste und Unsicherheiten. Vielen Menschen ist nicht bewusst, wie über Medien Inhalte in Kinderköpfe gepflanzt werden, die mitunter Ängste und Unsicherheiten hervorrufen können bis hin zu traumatisierenden Erfahrungen, deren Ursachen in vielen Fällen nicht einmal erkannt werden. 

Nun habe ich anfangs geschrieben, dass es in der heutigen Zeit grundsätzlich kein „entweder – oder“ geben kann, die Digitalisierung ist in unser aller Leben angekommen und nicht mehr wegzudenken. Doch, wie bereits erwähnt, halte ich es für maßgeblich, dass wir uns genau überlegen, WAS und WIE VIEL wir selbst konsumieren und vor allen Dingen auch, WAS und WIE VIEL wir unsere Kinder konsumieren lassen. Dies gilt in allen Bereichen. Vorbildwirkung steht immer über dem, was wir erklären. Wenn wir von den Kindern verlangen, dass sie mehr Gemüse essen oder mehr lesen, dann sollten wir auch selbst mehr Gemüse essen und – ja, Sie ahnen es schon! - öfters mal zu einem Buch greifen. So ist es generell und also auch bei der Nutzung von digitalen Geräten.

Ich weiß, der Druck von außen ist enorm. Ich weiß auch, dass es oft sehr schwierig ist, zu entscheiden und dann auch bei der Entscheidung zu bleiben. Ich denke, wenn wir gewisse Fragen für uns selbst beantworten und dann bewusst danach handeln, haben wir jedoch einen recht guten „Fahrplan“, um unsere Kinder bestmöglich beim Umgang mit Medien bzw. den digitalen Geräten zu unterstützen. Auch für mich ist es ein tagtägliches Dazulernen und Abwägen. Vielleicht hilft es Ihnen ja, unten stehende Grundsätze zu übernehmen oder mitunter auch eigene zu entwickeln - darauf aufbauend, was Ihnen bei diesem Thema wichtig ist. Ich wünsche Ihnen dabei viel Erfolg und alles Liebe!  

Meine wichtigsten Grundsätze im kindlichen Umgang mit Medien sind:

  • Kein eigenes Smartphone (oder Tablet) für Kinder in der Grundschule (bzw. vor der Pubertät). Für die Möglichkeit zu telefonieren kann man ein gewöhnliches Handy zur Verfügung stellen.
  • Nachrichten, aber auch Werbung sollten von Kindern weitestmöglich ferngehalten werden. Diese erzeugen Ängste und Unsicherheiten und vermitteln subtil Botschaften, die Kinder stark prägen.
  • Keine sozialen Medien, allen voran SnapChat, YouTube oder TikTok für Kinder bis in die Pubertät hinein (hier gibt es kaum Möglichkeiten, zu kontrollieren, an welche Inhalte und Personen die Kinder geraten und diese Apps haben zudem ein sehr hohes Suchpotenzial).
  • Wenn ein eigenes Smartphone, dann auf jeden Fall eine Kindersicherung darauf installieren (wie auch auf Laptop/Computer); die Salfeld Kindersicherung beispielsweise erlaubt die Installation auf mehreren Geräten für eine geringe Installationsgebühr und man kann damit u.a. Zeitlimits setzen, Webseiten und Apps blockieren, Sperrzeiten einrichten usw. Dies halte ich für unverzichtbar, damit nicht nur die Nutzungszeit begrenzt werden kann (also das WIE LANGE), sondern auch das WAS besser kontrollierbar ist.
  • Nach dem Aufstehen und vor dem Schlafengehen zumindest eine Stunde gerätefreie Zeit einplanen, gerne auch einen gerätefreien Tag pro Woche einbauen und bei Ausflügen und ähnlichem das Smartphone zu Hause lassen. 

 

Lernen neu erleben

Die Freude am Lernen wiederentdecken...

Wenn wir uns kleine Kinder ansehen, dann erkennen wir, dass sie eine enorme Entdeckerfreude in sich tragen. Sie sind neugierig und wissbegierig, wollen alles erforschen und ausprobieren. Sie haben einen ganz natürlichen Drang zu lernen! 

Im Kindergartenalter kann man diese Lust am Lernen bei den Kindern in der Regel noch sehr gut beobachten. Sobald sie in die Schule kommen, lässt sich jedoch oftmals über die Monate und Jahre eine individuell unterschiedlich stark ausgeprägte Abnahme der Lernfreude beobachten. Warum ist das so?
 

Zwang und Druck hemmen die Freude am Lernen

Schule wie sie heute ist, kann nicht auf die individuellen Bedürfnisse der einzelnen Kinder eingehen. Dazu fehlen die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten bei Klassengrößen von 20 Kindern und mehr. Das Ausmaß der Lerninhalte und der organisatorische Aufwand für Lehrer werden zudem immer größer, während die Zeit für individuelle Begleitung, Unterstützung und Zuwendung kontinuierlich schrumpft. Dies bedeutet, dass keine Rücksicht darauf genommen werden kann, in welcher Art und Weise die einzelnen Schüler am besten lernen und was jeder Einzelne gerade braucht. Denn es ist so: manch einer lernt am besten, wenn er Inhalte erklärt bekommt, ein anderer braucht ein klares Bild dazu, wieder ein anderer muss etwas ausprobieren, anfassen oder über das Thema selbst sprechen. Und vielen Kindern hilft es schon enorm, wenn sie sich bewegen dürfen! Stattdessen müssen sie nun über Stunden ruhig sitzen und ihren natürlichen Bewegungsdrang unterdrücken. 

Lerntechniken werden in der Schule so gut wie gar nicht vermittelt. Kaum jemand weiß, WIE Lernen geht! Der immer noch vorherrschende Frontalunterricht ist zudem meist wenig anregend. Die Zeit, das Gelernte zu verarbeiten und zu verstehen, ist für viele Schüler schlichtweg zu kurz bemessen. Ehe ein Inhalt verstanden und sicher verankert wurde, kommt schon das nächste Thema dran. Es herrscht ein enormer Leistungsdruck, den Anforderungen der Schule gerecht zu werden. Sobald jedoch Druck vorhanden ist, geht die Freude verloren, die Motivation überhaupt noch zu lernen, sinkt und mit der Zeit können so Lernschwierigkeiten entstehen...
 

Was wirklich wichtig ist für das Lernen

Lernen ist, wie gesagt, grundsätzlich ein natürliches Bedürfnis. Beim Erlernen von Kulturtechniken wie Lesen und Schreiben jedoch sieht es ein wenig anders aus. Die Umwelt zu erforschen, sprechen und gehen zu lernen oder das Bedürfnis nach Zuwendung etwa sind natürliche Bedürfnisse. Doch die sogenannten Kulturtechniken fallen in eine andere Kategorie, sie sind nicht unmittelbar für unser (Über-)Leben wichtig, daher braucht es hier eine zusätzliche Motivation. 

Diese entsteht in erster Linie über Beziehung. Daher ist der erste und damit wichtigste Schritt zu positivem Lernen eine positive, förderliche Beziehung, die geprägt ist von Verständnis, Respekt und Mitgefühl. Auf Grundlage einer solchen Beziehung kann sich das Kind dem Lernen schrittweise (wieder) öffnen.

Deshalb steht für mich die Beziehung zu meinen Klienten an erster Stelle. In einer respektvollen, positiven Atmosphäre, in der das Kind mit all seinen Bedürfnissen wahrgenommen und geachtet wird, kann Lernen wieder neu erlebt werden.

Druck, Zwang und die daraus resultierende Angst zu versagen wirken sich negativ auf das Lernen aus, hemmen die Merkfähigkeit und führen automatisch zu Misserfolgen,  welche wiederum das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten schwächen. Ein Teufelskreis entsteht, aus dem es schwierig ist, wieder heraus zu finden. Eltern stehen diesem Teufelskreis in der Regel ziemlich hilflos gegenüber. Festgefahrene Verhaltensmuster auf beiden Seiten machen eine Veränderung schwierig.


Mit Lernmethoden und -techniken, die rasche Erfolgserlebnisse bewirken und das Selbstvertrauen stärken sowie einem spielerischen Training der Basisfertigkeiten wird Lernen wieder mit Spaß und Leichtigkeit verknüpft und Lernblockaden werden abgebaut. Im Zentrum meiner Arbeit steht dabei immer die Selbständigkeit meiner Klienten und die Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Eltern als wichtigste Lernbegleiter 

Da gerade bei Kindern die Unterstützung durch die wichtigsten Bezugspersonen von immenser Bedeutung ist, beziehe ich die Eltern so weit wie nötig und möglich mit ein. Das Kind braucht auch außerhalb der Trainingsstunden Unterstützung bei der Anwendung neuer Lerntechniken und bei der Umsetzung neuer Strategien und Methoden. Oft macht es zudem Sinn, wenn die Eltern sich eigener Glaubenssätze und Verhaltensmuster bewusst werden, die das gemeinsame Lernen mit dem Kind bislang erschweren.

 

Wenn Kinder die Freude am Lernen verlieren und Symptome entwickeln - sei es körperlich oder auch psychisch in Form von Ängsten, Depressionen, Aggressionen, Verhaltensauffälligkeiten, Schulverweigerung oder ähnlichem - ist es höchste Zeit zu handeln. Diese Kinder brauchen dringend Hilfe und Unterstützung. Je früher, desto besser. Denn jedes Kind möchte lernen und gibt sein Bestes. Dies sollten wir Erwachsenen nicht vergessen. Unsere Aufgabe als Eltern von Schulkindern ist es auch die Kinder vor Überforderung so gut wie möglich zu schützen. Wir dürfen und sollten Lehrern rückmelden, wenn etwas dem Kind zu viel ist, wenn es etwas belastet oder wenn wir merken, dass ihm etwas nicht gut tut. Dadurch schaffen wir einerseits immer wieder etwas Luft und ermöglichen hier und da auch kleine oder größere Verbesserungen. Andererseits fühlt sich unser Kind von uns - seinen wichtigsten Bezugspersonen - ernst genommen und verstanden, wenn es bemerkt, dass wir uns für es einsetzen . Dies stärkt das Vertrauen und insgesamt die Eltern-Kind-Beziehung - das wichtigste Gut, das wir mit unseren Kindern haben.

Schulvorbereitung

Warum es Sinn macht, mit Kindern vor Schuleintritt Grundfertigkeiten zu trainieren.

Der Schuleintritt ist für jedes Kind ein großes Ereignis. Meist schwanken die kindlichen Gefühle zwischen Vorfreude und Unsicherheit. Einerseits gehört es dann auch endlich zu den "Großen", andererseits ist kaum einem Kind klar, was das wirklich bedeutet: ein Schulkind zu sein. Das kann mitunter stark verunsichern.

Viele Schulen bieten heutzutage schon "Schnuppertage" im Vorfeld an, sodass die Kinder ihre künftige Lehrperson und die Klassenkameraden kennenlernen können. Dies halte ich für eine sehr positive Entwicklung. Es nimmt schon einmal etwas von dieser anfänglichen Unsicherheit, nicht zu wissen mit wem man es zu tun haben wird und erlaubt einen ersten Eindruck von der Lehrerin und den anderen Kindern, sodass man sich im Vorfeld schon konkreter vorstellen kann, mit wem man es zu tun haben wird.

Nichtsdestotrotz ist die erste Zeit als Schulkind eine enorme Herausforderung für die Kleinen. Sie finden sich in einer gänzlich ungewohnten Situation wieder: morgens heißt es nun, pünktlich in der Klasse zu sein, es gelten zum Teil ganz neue Regeln als bisher  im Kindergarten, denn nun muss während des Unterrichts das Kind auf seinem Platz sitzen bleiben und soll sich während des Unterrichts möglichst still verhalten. Zudem müssen sich alle erst einmal kennenlernen - sowohl Lehrerin und Kinder als auch die Kinder untereinander. Das Vertrauen zur Lehrperson muss langsam aufgebaut werden, Freunde werden gefunden und manchmal ist es anfangs gar nicht so einfach, im neuen sozialen Miteinander seinen Platz zu finden. 

Als wäre all das nicht schon genug zu verarbeiten, soll das Kind auch noch nach vorgegebenen Strukturen und Anweisungen lernen. Ungeachtet des Entwicklungsstandes der einzelnen Schüler müssen nun alle zur selben Zeit all das lernen, was es gerade eben zu lernen gibt. Dass da im einzelnen Kind immer wieder Momente der Frustration und Überforderung, gefolgt von einem Absinken der Motivation, auftreten, ist nur logisch. 

Kurzum: der Schuleintritt ist für Kinder eine immense Herausforderung, in vielerlei Hinsicht.

Die individuelle Schulvorbereitung, wie ich sie in meiner Praxis anbiete, kann Kindern helfen, diese Phase besser zu meistern. Da zu der großen Veränderungen, die der Eintritt in die Schule mit sich bringt, das Lernen neuer Fähigkeiten hinzu kommt, macht es Sinn, den Kindern den Schuleintritt dadurch zu erleichtern, dass sie auf diese Lernanforderungen optimal vorbereitet sind. 

Ein Kind, das gute Basisfertigkeiten mitbringt, sich gut konzentrieren kann und schon ein erstes Zahlen-, Mengen- und Buchstabenverständnis aufbauen konnte, tut sich nachweislich leichter in der Schule als Kinder, die in manchen der genannten Bereiche noch Defizite haben. Untersuchungen zeigen, dass beispielsweise die Förderung der phonologischen Bewusstheit (zu der etwa das Erkennen von Anlauten und Silben gehört) im Kindergartenalter das spätere Lesen- und Schreibenlernen enorm erleichtert. 

Daher macht es Sinn, Kinder auf die Schule vorzubereiten, indem man ihnen die wichtigsten Grundlagen vermittelt, indem man diese spielerisch und mit Freude und Leichtigkeit übt. Am besten sollte damit nicht erst in den letzten Wochen vor Schuleintritt begonnen werden. Je früher damit beginnen wird, desto besser! Idealerweise trainiert man gezielt und regelmäßig im letzten Kindergartenjahr.

Ich mache in meiner Praxis bei Bedarf eine sehr spielerisch gestaltete Schulfähigkeitstestung, bei der wir herausfinden, wo das Kind in den einzelnen Fertigkeitsbereichen gerade steht. Darauf aufbauend können wir dann das Training entsprechend gestalten und gezielt üben, wo es Bedarf gibt.

Das wichtigste hierbei ist, dass das Kind Freude dabei hat, zu entdecken, was es alles schon kann und die Begeisterung zu wecken bzw. zu erleben, die das Kind zeigt, wenn es Neues lernen darf.

Denn: jedes Kind hat Freude daran, Neues zu lernen!

Diese Freude verliert es erst im Laufe der Zeit, wenn Erwachsene ihm andauernd sagen, was es alles nicht kann, anstatt sich mit ihm über jeden noch so kleinen Lernerfolg von Herzen zu freuen. Doch dazu vielleicht in einem anderen Artikel mehr ;-)

 

 

 

 

 

 

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.